Corona: Diese Marketingsektoren sind am stärksten betroffen
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Corona: Diese Marketingsektoren sind am stärksten betroffen

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Im Januar 2020 veröffentlichte Sortlist sein erstes Marketing-Barometer mit einem beeindruckenden Ergebnis. 2019 hat sich Marketing stärker verändert als in den vergangenen 50 Jahren. Der Sektor wird komplexer, die Aufgaben spezialisierter. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronvirus-Krise feuern diese Entwicklung weiter an. Unser Sortlist-Barometer aus dem Januar war kurze Zeit nach seiner Veröffentlichung bereits veraltet.

Es ist erst wenige Wochen her, dass die Corona-Krise Europa mit voller Wucht getroffen hat. Neben dem gesundheitlichen Aspekt sind die wirtschaftlichen Auswirkungen für viele Unternehmen bereits spürbar.

Deshalb haben wir uns folgende Fragen: Wie hat sich die Corona-Pandemie bisher auf die Marketing-Landschaft ausgewirkt? Wer sind die ersten Gewinner, wer die Verlierer?

In den letzten Wochen haben wir bemerkenswerte Entwicklungen im Marketing erlebt. In diesem Artikel soll analysiert werden, welche Kompetenzbereiche am meisten unter der Krise leiden und welche stärker als üblich von Kunden nachgefragt werden.

Sortlist hilft Unternehmen bei der Suche nach den besten Marketingagenturen. Daher sind wir perfekt positioniert, um Marktentwicklungen zu messen und Trends zu verstehen.

Unsere Daten helfen Ihnen als Marketing-Experte, Ihr Angebot und Ihre Dienstleistungen entsprechend anzupassen. Dadurch können Sie auf die aktuelle Nachfrage reagieren und die Krise besser bewältigen.

Unsere Methodologie

Für die vorliegende Analyse haben wir jene Projekte, die bei Sortlist zwischen dem 9. und 22. März 2020 eingereicht wurden mit jenen aus dem Jahr 2019 verglichen. Die ausgewerteten Projekte fallen in jene 15 Kompetenzbereiche, die bei Sortlist am häufigsten nachgefragt werden. Dieser Vergleich zeigt, die sich die Nachfrage während der Corona-Krise verändert.

Ein erstes Beispiel: 2019 machten Projekte im Event-Bereich 6,4 % aller auf Sortlist eingereichte Projekte aus. Im Vergleichszeitraum 2020 waren es nur 3,5 %. Das bedeutet, dass die Nachfrage nach Event-Marketing durch den Ausbruch der Corona-Krise um 45 % gesunken ist.

Überblick Belgien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Niederlande

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Sortlist ist in Belgien, Frankreich, Spanien, Deutschland und den Niederlanden aktiv. In diesen Ländern ist die Nachfrage nach Webanwendungen, E-Commerce, SEO und digitaler Strategie ist im März 2020 gestiegen. Einen starken Rückgang um mindestens 30 % gab es in den Bereichen Event-Marketing, App-Entwicklung und Online-Werbung.

Die fünf Länder im Detail

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Der erwähnte Anstieg der Nachfrage nach Webanwendungen, E-Commerce, digitaler Strategie und Website-Erstellung könnte direkt mit den Restriktionen zur Bekämpfung der Pandemie zu tun haben.

Die Investitionen in Online-Werbung und Social Media-Marketing sind seit dem Ausbruch der Krise rückläufig. Das mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, da viele Menschen aufgrund der Coronavirus-Pandemie mehr Zeit im Netz verbringen. Ein Grund dafür könnte aber die Befürchtung sein, dass Werbeinvestitionen momentan keinen positiven ROI bringen.

Die Gewinner

Hinter dem Boom in Sachen Content stecken die Ausgangsbeschränkungen. Millionen Menschen beziehungsweise Kunden sind angewiesen, zu Hause zu bleiben. Die Kommunikation wird ins Netz verlegt. Der Internet-Konsum explodiert. Die Zugriffsraten auf Online-Inhalte sind ungewöhnlich hoch. Das ruft nachfrageorientierte Unternehmen auf den Plan. Sie wollen verstärkt auf Content-Marketing setzen, um ihre Kunden zu erreichen.

Die Verlierer

Der Einbruch im Event-Marketing überrascht wenig, da viele Veranstaltungen abgesagt wurden oder verboten sind.

Allgemein scheinen sich Marketing-Manager in der aktuellen Situation auf kurzfristige Strategien zu konzentrieren. Das könnte den Rückgang in den Bereichen Grafikdesign, Branding und Positionierung erklären. In Krisenzeiten geht es oft darum, ein Unternehmen über Wasser zu halten. Die Marken-Etablierung gerät in den Hintergrund.

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Außerhalb Frankreich, Belgiens, Spaniens, Deutschlands und der Niederlande ist unseren Informationen nach ebenfalls Event-Marketing am stärksten von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Am anderen Ende der Skala verzeichnet SEO einen bemerkenswerten Zuwachs, gefolgt von E-Commerce und Web-Anwendungen.

Fazit

Die Nachfrage nach Know-how in den Marketing-Bereichen SEO, E-Commerce, Content-Strategie und Web-Anwendungen wächst. Und das aus gutem Grund. Unternehmen müssen in der Lage sein, ihre Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen und ihre Kommunikation ins Netz verlagern.

Zusätzlich müssen Firmen innovative Wege finden, wie sie in der aktuellen Situation ihre Dienstleistungen, Produkte und Artikel an den Kunden bringen, um Verluste durch die Pandemie auszugleichen. Diesen Herausforderungen müssen sich Unternehmen und Marken bei gleichzeitiger Reduktion der Werbekosten stellen. Daher ist die Nachfrage nach Werbung und Online-Werbung in den letzten Wochen gesunken.

Die beobachteten Marketing-Trends stehen in engem Zusammenhang mit dem Einbruch des „Offline“-Handels, wo der direkte Kontakt zum Kunden weggebrochen ist. Das beschleunigt die Digitalisierung. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie treiben die digitale Transformation schneller und schlagkräftiger voran.

Das Marketing verändert sich als nicht nur schneller, sondern auch tiefgreifender. Das macht die agile Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Partnern unerlässlich, um Ihre Kunden weiterhin zu erreichen. Die aktuelle Krise ist eine deutliche Erinnerung daran.

Sortlist wurde als Unternehmen in genau diesem Umfeld gegründet – als Antwort auf die vielen Fragen, die die Digitalisierung aufwirft. Deshalb sind wir mit unseren marktspezifischen Informationen bestens positioniert, um diese Veränderungen zu beobachten und zu analysieren.

Wir von Sortlist werden Verantwortlichen im Marketing auch weiterhin helfen, so agil wie noch nie zu sein und diese radikalen Veränderungen zu bewältigen. Wir bringen Unternehmen mit den besten Akteuren im Marketing zusammenzuarbeiten. Jederzeit, überall und für jeden Bedarf.

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