3D-Design
Creative & Design

3D-Design in Marketing und Produktdesign

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3D-Design begrenzt sich nicht nur auf Animationen in der Filmbranche. Gerade in den letzten Jahren mit der Weiterentwicklung modernster Techniken wie den 3D-Druckern und der 3D-Modeling Software wird diesem Bereich des Designs immer größere Beachtung geschenkt.

Studenten erhalten Ihren Master und Bachelor in den integrierten Studiengängen des Designs oder im reinen Produktdesign, der neben manuellem Geschick mittlerweile auch stark auf technisches Know-how setzt. Digitales 3D-Modeling rückt dabei immer mehr in den Vordergrund, um die eigenen Projekte zu visualisieren und Prototypen oder auch die endgültigen Entwürfe zu realisieren.

Was genau ist 3D-Design?

3D-Design wird der Prozess bezeichnet, bei dem mit einer Software eine dreidimensionale Form oder Objekt erstellt wird. Diese so erstellten Objekte werden 3D-Modelle genannt. Die Einsatzgebiete für dieses Design ist breit gefächert und reicht von der herstellenden Industrie bis hin zur Film- und Animationsbranche.

3D-Design unterstützt die Umsetzung von neuen Produkten angefangen bei Konzeption, Ideenfindung und Analyse. Hier kommen für Prototypen die 3D-Drucker zum Einsatz. Nach der Erstellung mit einer 3D-Modeling Software können Sie Ihr Modell ganz einfach ausdrucken.

Für die Gestaltung neuer Konzepte benötigen Sie eine spezielle 3D-Software, von denen es eine breite Auswahl auf dem Markt gibt. Einige davon werden als gratis Software angeboten und sind auch für Laien leicht verständlich. Andere Programme fordern einiges an Vorwissen von 3D-Designern. Der Preis der Design-Software kann stark variieren.

3D-Software: Wie funktioniert sie?

Egal ob Sie ein Maskottchen im Stile Toy Story für ihre Webpräsentation entwerfen wollen oder eine neue Uhr entwickeln. Die Software stellt Ihnen einen simulierten 3D-Raum zur Verfügung, in dem Sie dreidimensionale Objekte erstellen können. Hier wird mit Koordinaten gearbeitet, die in ein Koordinatensystem eingegeben werden. Die einzelnen Punkte können individuell bearbeitet werden, damit ein 3D-Modell entsteht. Ziehen, verbinden, trennen, skalieren und duplizieren sind nur einige der vielen Veränderungen, die an den Punkten vorgenommen werden können. Mit den unterschiedlichen Werkzeugen werden so Strukturen verändert, komplexe Formen erschlossen und Texturen gegeben.

Die Software und Tools unterscheiden sich in einigen Punkten. Hier ist es wichtig, von vornherein festzulegen, welchen Zweck und für welches Medium das Objekt entwickelt wird. Bei 3D-Animationen stehen ganz andere Informationen im Vordergrund als bei Prototypen und Modelle, die in der Produktentwicklung der 3D-Industrie verwendet werden.

Beispiele für beliebte 3D-Software

Die große Auswahl an 3D-Software macht die richtige Entscheidung gerade für Anfänger etwas schwierig. Einige der beliebtesten 3D-Modeling Programme stellen wir Ihnen hier kurz vor.

Morphi

Morphi hat seinen Ursprung in New York. Hier wurde die 3D-Software von einem Designer Start Up für die bevorzugte Nutzung auf dem Tablet entwickelt. Ihre Ideen lassen sich hier auf eine simple Weise zum Leben erwecken. Dies kommt gerade Laien sehr gelegen. Die Bibliothek bietet eine Vielzahl an Anwendungen, Strukturen und funktionellen wie dekorativen Modellen an. Das Programm selbst ist kostenfrei. Einige Anwendungen müssen aber von den Designern gegen einen festgesetzten Preis freigeschalten werden.

BlockCAD

BlockCAD wird oft von Schulen und Bildungsinstituten verwendet, mit dem die Studenten die ersten Schritte in der Welt des 3D-Modeling lernen. Die Software ist kompatibel mit der professionellen OpenSCAD CAD-Software. Sie können also hier erstellte 3D-Modelle in OpenSCAD exportieren und Verfeinerungen und Verbesserungen vornehmen.

SketchUp Make

Diese Software ist die neue Version des zuvor unter dem Namen SketchUp bekannten Programms. Ursprünglich speziell für Architekten entwickelt, bedienen sich des kostenlosen Programms mittlerweile auch viele Designer, Ingenieure und Bauherren. Mit Vorlagen lässt sich Ihre Idee präzise umsetzen. Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit werden großgeschrieben. Eine sehr gute Option für diejenigen, die sich ernsthaft mit dem Thema 3D-Design befassen wollen.

Vectary

Vectary wurde von Grund auf neu strukturiert und optimiert, um ein 3D-Tool zu werden, welches sowohl für Anfänger geeignet ist als auch für Profis. Hauptfokus liegt hier bei der Unterteilungs- und Freiformmodellierung. Ihre 3D-Modelle speichern Sie in der Cloud, womit Sie für andere Mitglieder des Teams oder für Kunden zugänglich werden.

Tinkercad

Diese Software richtet sich speziell an Anfänger. Die kostenlose 3D-Design Software von Autodesk erstellt Ihre 3D-Designs mithilfe der geometrischen Grundformen. Designer können hier aus einer großen Bibliothek schöpfen. Hier finden sich Formen und Elemente, die weiter bearbeitet und modifiziert werden können. Ein großes Plus des Programms, es stellt ohne Probleme eine Verbindung mit unterschiedlichen Druckdiensten von Drittanbietern her. Tinkercad ist ein gutes Programm, um den Einstieg in das 3D-Modeling zu finden, stößt jedoch bei sehr komplexen Projekten an seine Grenzen.

Sculptris

Sculptris ist ein Programm, welches den Prozess eines Bildhauers nachempfindet. Ähnlich der Bearbeitung mit Ton und Lehm werden hier Modelle Stück für Stück aufgebaut. So beginnen Sie zum Beispiel mit einer Kugel, die Sie beliebig durch Ziehen, Drücken, Graben oder Glätten modellieren können. Gerade 3D-Designer im Bereich der Videospiele und der animierten Charaktere werden dank des Programms mit einzigartigen 3D-Modellen überzeugen.

Leopoly

Die cloudbasierte Software Leopoly beeindruckt mit seiner leichten Bedienbarkeit. Die integrierte Bibliothek bietet unterschiedliche vorgefertigte Formen an, die geladen und weiterbearbeitet werden können. Sie können hier ebenfalls Modelle anderer Nutzer verwenden, die ihre Entwürfe in der Galerie hinterlegen. Vor allem Anfängern kommt die leichte Bedienung zugute. Ein interessantes Programm für zukünftige 3D-Designer und Entwickler, um den Einstieg in die Branche zu testen.

Tipps für Ihren ersten 3D-Druck

Mit einigen wertvollen Tipps können Sie Zeit und Geld sparen, wenn es um 3D-Modeling geht. Möchten Sie Ihre Ideen nicht nur als Animation auf Websites oder in der Werbung verwenden, sondern auch in ein habtisches Modell verwandeln, so bringen wir Ihnen hier ein paar Anregungen, wie Sie 3D-Design in ein richtiges Objekt verwandeln.

3D-Gestaltung mit der richtigen Software

Wählen Sie Ihrer Fähigkeiten und den Anforderungen des Projektes entsprechend die richtige Software aus. Mit 3D-Design Programmen wie zum Beispiel von Autodesk lassen sich Modelle mit der notwendigen Qualität erstellen, um später gedruckt zu werden.

Materialien für 3D-Produktionen

Mittlerweile bieten die Hersteller von 3D-Druckern unterschiedliche Materialien an, in denen Ihr Produkt gedruckt werden kann. Informieren Sie sich hier genau, welche speziellen Richtlinien befolgt werden müssen und welche Eigenschaften das Druckmaterial besitzt. Eignet es sich für Ihre Arbeit. Sind Sie sich unsicher, können Sie immer auf die Erfahrungen von Experten zurückgreifen. Eine Vielzahl an Designern und Agenturen im Bereich 3D blicken auf viele Jahre Erfahrung zurück.

Drucken Sie Ihre Arbeit einfach aus

Sind Ihre Daten optimiert und fehlerfrei, so kann der Start des Drucks beginnen. Auf dem Markt gibt es mittlerweile unterschiedliche 3D-Drucker, die bereits in kostengünstigen kleinen Modellen daherkommen. Jeder Hersteller gibt Ihnen umfangreiche Informationen, mit denen Sie die richtigen Exportformate und Materialien finden.

Drucken Sie so den Prototyp Ihres neuen Produktes aus, oder bringen Sie als Web Designer Ihre Animationen von Websites in die echte Welt. Mit der modernen 3D-Drucktechnik lassen sich die unterschiedlichsten digitalen Inhalte umsetzen.

3D-Design für beeindruckende Zukunftsvisionen

3D-Designer entwickeln nicht mehr nur einzelne Produkte oder animierte Figuren, ganze Welten werden im virtuellen Raum geschaffen. Die Darstellung kompletter Städte findet bereits jetzt im digitalen Raum statt. Designer, Städteplaner und Ingenieure greifen immer mehr auf dieses nützliche Tool zurück. Durchfliegen Sie Ihre Entwürfe, stellen Sie Schwachstellen fest und entdecken Sie ungeahnte Wege und Aussichten. All das wird mit den 3D-Designs möglich.

Dreidimensionale Karten überzeugen nicht nur auf Google Maps. Beeindruckende Vorteile dieser Karten sind weitere Informationen, die sie geben können. Höhe der Gebäude und Komplexität werden ganz anders wiedergegeben. Selbst das Weltall lässt sich bei diesen dreidimensionalen Karten in die Skyline von Städten integrieren.

Vorteile dreidimensionaler Inhalte

Einige Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand. Unternehmen können ressourcenschonend neue Produkte abbilden. Unabhängig von Location und Fotograf können mit Lichtspots die Objekte ausgeleuchtet und marketingwirksame Bilder erzeugt werden. Auf diese Weise stellen Sie schnell und effizient neue Produktkonzepte und Inhalte vor. Produktvariationen müssen dazu noch nicht einmal als Prototypen produziert werden. Mit wenigen Veränderungen lassen sich die Daten entsprechend manipulieren und in Online-Shops oder anderen Plattformen vorstellen. Vorteile ergeben sich so im logistischen Aufwand, Kosten und Zeit werden eingespart.

Mit den virtuellen Daten lassen sich Produkte viel schneller dem Publikum präsentieren. Der Markt kann schon in der Entwicklungsphase eines Produktes getestet werden. Unternehmen können schneller auf Trends reagieren. Marketingstrategien verfügen bereits frühzeitig über Bilder der neuen innovativen Produkte und können diese zum Beispiel auf der Website des Unternehmens werbewirksam platzieren.

Fazit

Design im virtuellen Raum ist in vielen Bereichen auf dem Vormarsch. 3D-Design hat sich zu einem beliebten Studiengang gemausert, der sowohl im Fernstudium mit Bildungsgutschein als auch im regulären Studium angeboten wird. Designer werden hierbei nicht nur für die herstellende Industrie ausgebildet, sondern auch die Film- und Website-Branche greift immer mehr auf 3D-Animationen zurück, die von 3D-Designern gestaltet werden.

Neue Ideen und innovative Konzepte lassen sich auf großflächigen Anlagen im Virtuellen umsetzen. Konstrukteure können Grenzen des Machbaren austesten und Gebäude- und Stadtstrukturen testen, bevor diese in der Realität umgesetzt werden. Als Foto lassen sich diese Vorhaben digital festhalten und zu Zwecken von Promotion und Werbung einsetzen. 3D-Design ist und bleibt ein spannendes Gebiet, das noch lange nicht seine Grenzen erreicht hat. Wie stark sich die virtuelle Welt in unseren Alltag integriert, werden wir in den kommenden Jahren sehen. Eine Design Agentur kann ihnen immer mit so einer Strategie helfen.

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