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Tools zur Website-Erstellung

Welches CMS eignet sich für Ihr Unternehmen?

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Content-Management-Systeme, oft nur als CMS abgekürzt, sind die Grundlage für jeden Webauftritt. Sie erleichtern die Erstellung und Pflege von Inhalten, geben Unternehmen die Kontrolle über das Design Ihrer Website und helfen unter anderem auch bei der Optimierung der Inhalte für Suchmaschinen.

Doch was macht ein gutes CMS aus? Wie funktioniert die Software hinter dem CMS? Und welches Content-Management-System kann speziell Ihrem Unternehmen dabei helfen, die Verwaltung Ihrer Website noch produktiver und einfacher zu gestalten?

Genau diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel auf den Grund.

Was ist ein CMS (Content-Management-System)?

Die Abkürzung CMS steht für „Content-Management-System“ und bedeutet übersetzt so viel wie: System zur Verwaltung von digitalen Inhalten.

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Das CMS ermöglicht Ihnen also, die Inhalte (den Content) auf den Websites Ihres Unternehmens zu bearbeiten, zu aktualisieren oder auch neue Designs und Layouts zu kreieren, ohne dafür über Programmierkenntnisse verfügen zu müssen.

Das CMS gibt Ihnen nämlich viele Werkzeuge an die Hand und bietet neben der Verwaltung von Texten auch die Möglichkeit, Bilder hochzuladen, Video- oder Audio-Inhalte in eine Seite zu integrieren, oder auch komplett neue Seiten anzulegen und diese mit anderen Nutzern zu teilen.

Kurzum: Ein CMS ermöglicht das einfache Aufsetzen und die fortlaufende Pflege und Aktualisierung Ihres Webauftritts – und das alles ohne das Schreiben von Code!

Was sind die Vorteile eines CMS?

Es gibt viele Gründe, die für den Einsatz eines Content-Management-Systems sprechen.

Content-Management-Systeme bieten…

  • …größere Kontrolle über Ihre veröffentlichten Inhalte
  • …eine einfache Handhabung
  • …schnelle Reaktionszeiten
  • …die Steigerung der Produktivität Ihres Teams
  • …die kostengünstige Verwaltung Ihres Web Content

Schauen wir uns die einzelnen Vorteile einmal genauer an.

Größere Kontrolle

Ein CMS-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Inhalte selbst zu veröffentlichen, ohne dabei jedes Mal die Unterstützung einer Webagentur oder eines anderen Dienstleisters in Anspruch zu nehmen.

Somit haben Sie mehr Kontrolle darüber, mit welchen Inhalten Sie Ihre Website versehen möchten.

Schnelle Reaktionszeit

Damit einher geht auch eine schnellere Reaktionszeit bei der Veröffentlichung von Inhalten: Wenn Sie zum Beispiel eine Änderung in einem Text vornehmen wollen, können Sie dies über Ihr Inhaltsverwaltungssystem schnell selbst erledigen – das Update ist direkt live zu sehen.

Weniger Kosten

Somit sparen Sie gleichzeitig auch Kosten, die andernfalls für die Beauftragung eines externen Dienstleisters, für die Anpassung von einem Text oder einem Bild angefallen wären.

Wenn Sie eigenständig Zugriff auf Ihr Enterprise CMS haben, können Sie diese Kosten umgehen.

Mehr Produktivität

Ein weiteres Vorteil von Content-Management-Systemen ist, dass Sie damit Ihre Produktivität massiv steigern können.

Wenn die Marketingstrategie Ihres Unternehmens beispielsweise das Veröffentlichen von vielen unterschiedlichen Medienformen auf Ihrer Webseite vorsieht, können Sie die Veröffentlichung Ihrer Inhalte problemlos nach oben skalieren.

Außerdem ist ein Web Content-Management-System ideal geeignet, um im Team gemeinsam zu arbeiten und die Erstellung und Veröffentlichung von Content im Team zusammen anzugehen.

Einfache Handhabung

Schließlich sind viele CMS sogenannte Open-Source-Systeme. Das bedeutet, dass die Software auf einem einsehbarem Quelltext, also einer Programmiersprache, basiert, der öffentlich genutzt werden darf.

Open-Source-Software ist daher oft kostenlos – und bietet viele Funktionen, mit denen Sie einfach und ohne besondere Computerkenntnisse die Darstellung Ihrer Webseite Ihren Wünschen gemäß anpassen können.

Die Nachteile von Content-Management-Systemen

Obwohl Content-Management-Systeme grundsätzlich sehr beliebt sind und viele Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen auf diese Softwares zählen, gibt es dennoch ein paar Nachteile beim Enterprise Content Management.

  • Das wohl größte Problem bei Content-Management-Systemen ist, dass Sie sich gegebenenfalls von einer bestimmten Plattform abhängig machen. Denn wenn Sie Ihre gesamten digitalen Inhalte für Ihre Websites über ein bestimmtes Web-Content-Management-System verwalten, mit dem Sie unzufrieden sind, ist die Umstellung auf eine neue CMS-Software oftmals ein immenses Unterfangen. Sie müssen nämlich nicht nur ein komplett neues CMS aufsetzen, sondern auch alle Ihre Inhalte wie Bilder, Texte, Videos usw. in das neue CMS übertragen.
  • Außerdem kann es durchaus eine zeitaufwendige Angelegenheit sein, Mitarbeiter für die Handhabung des Systems zu schulen.
  • Und falls mal etwas nicht funktioniert oder Fragen auftreten, muss immer noch die IT-Abteilung verständigt werden – was wiederum Zeit und Geld kostet.

Wie arbeite ich mit einem CMS?

Das Hauptaugenmerk bei der Arbeit mit einem Content-Management-System sollte darauf liegen, die Komplexität von Inhalten und Formatierungen zu reduzieren.

Das Ziel ist es, dass Sie selbst oder andere Personen, wie zum Beispiel Freelancer oder freie Mitarbeiter, die Texte und anderen Web Content bearbeiten und verwalten können, ohne viel Zeit oder spezielles Wissen zu benötigen.

Der Start mit einem CMS ist dabei vergleichsweise einfach:

  1. Sie müssen sich nur um die Anmeldung Ihrer Domain und einen Serverplatz kümmern und können sich daraufhin direkt bei einem CMS-Anwender registrieren.
  2. Nun müssen Sie nur noch die unterschiedlichen Zugängen für Kollegen und freie Mitarbeiter anlegen und bestimmen, wer auf welche Seiten oder auf welchen Inhalt der Webseite vollen oder nur eingeschränkten Zugriff hat.
  3. Außerdem sollten Sie im besten Fall vorab ein paar grundlegende Angaben zu Ihrer Markenidentität im CMS hinterlegen. Dazu gehören Ihr Logo, die Unternehmensfarben sowie die richtige Schriftart, die auf allen Seiten der Webseite angewandt werden sollen.

Kleiner Tipp: Falls Sie mit all den unterschiedlichen Möglichkeiten und Funktionen Ihres Systems überfordert sind und bei der Einrichtung Hilfe benötigen, empfiehlt sich zusätzlich die Zusammenarbeit mit einem auf das System spezialisierten Freelancer oder einer Agentur. So gibt es beispielsweise WordPress-Agenturen, die sich besonders auf dieses CMS spezialisiert haben.

Das kann eine einmalige Kooperation sein, um die Bearbeitung der ersten Seiten zu erleichtern und ein paar grundlegende Richtlinien zur Darstellung Ihres Unternehmens voreinzustellen.

CMS-Vergleich: Welche CM-Systeme gibt es?

Es gibt viele Content-Management-Systems, die den Zugriff auf Inhalte ermöglichen und eine Verwaltung vorsehen. Die Systeme unterscheiden sich allerdings in ihren angebotenen Funktionen und ihrer Verwendung.

Ein wesentlicher Unterschied der Content-Management-Systeme besteht dabei darin, in welcher Form die Inhalte gespeichert wird. Hier unterscheidet man zwischen Server-basierten CMS und Cloud-basierten Systemen.

Die Funktionen dieser Systeme sind dabei oft ähnlich – sie ermöglichen die Verwaltung von Inhalten. Eine Server-basierte Software speichert diese Inhalte allerdings lokal auf einem Server, während ein cloud-basiertes Produkt die Inhalte des Content-Management-Systems virtuell in einer Cloud absichert.

Hier ist eine Übersicht der am häufigsten genutzten Content-Management-Systeme:

WordPress

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WordPress ist eine freie und webbasierte Software, die es ermöglicht, eine Website zu erstellen und zu verwalten.

Es wird von über 42% aller Websites verwendet, die auf Content-Management-Systemen basieren und ist somit eines der beliebtesten und am weitesten verbreiteten CMS, die es gibt.

WordPress bietet die Möglichkeit, über Plugins weitere Funktionen freizuschalten. Darüber lässt sich beispielsweise schnell ein Online-Shop für E-Commerce erstellen oder auch die Performance in Suchmaschinen wie Google optimieren.

Hier geht’s zu WordPress

Drupal

Drupal logo

Drupal ist ebenfalls eine Open Source Content-Management-Plattform. Das System wird weltweit von etwa 937.00 Websites verwendet.

Zu den bekanntesten Drupal-Anwendern gehören die Webseite der US-amerikanischen Regierung, WhiteHouse.gov, sowie die Internetauftritte der NASA, von Tesla Motors sowie der Weltbank.

Hier geht’s zu Drupal

Joomla

Joomla ist eine Content-Management-Plattform für Websites und Webshops.

Sie basiert ebenfalls auf einer Open Source Software und ist dadurch sowohl bei Unternehmen als auch individuellen Website-Betreibern beliebt.

Hier geht’s zu Joomla

TYPO3

Bei TYPO3 handelt es sich um ein kostenloses Open Source CMS, welches seit 2004 veröffentlicht wird.

Es wird von über 1 Millionen Websites genutzt – unter anderem von der deutschen Regierung sowie dem Europäischen Parlament und dem United Nations Office for Project Services (UNOPS).

Hier geht’s zu TYPO3

Magento (Adobe Commerce)

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Magento ist ein weiteres Open Source System, das auf der Programmiersprache PHP basiert.

Das CMS bietet viele Möglichkeiten für die Gestaltung und Extensibilität von Webseiten, ohne dass man als Websitebetreiber selbst Programmierer sein muss.

Hier geht’s zu Magento

SiteCore

Sitecore ist ein Content-Management-System, mit dem Sie Websites, Intranets und andere digitale Erlebnisse erstellen können.

Der Umfang des Angebots von Sitecore umfasst eine breite Auswahl an Werkzeugen zur Konfiguration von unterschiedlichen Bereichen.

Das System bietet außerdem viele Möglichkeiten für externe Anwendungen wie CMS-Tools oder Reporting Tools, die unter Verwendung der Schnittstellen von Sitecore erweitert werden können.

Hier geht’s zu SiteCore

Kentico

Kentico ist eine Software, mit der Sie Websites, Intranets und Extranets erstellen und verwalten können.

Das System unterstützt die Erstellung von Websites in mehr als einer Sprache sowie die Integration von Daten aus externen Quellen wie YouTube oder Flickr.

Hier geht’s zu Kentico

Umbraco

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Umbraco ist ein kostenloses Open-Source-CMS, das auf der Programmiersprache C# basiert. Es wurde von der amerikanischen Firma Umbraco Inc. entwickelt.

Umbraco eignet sich besonders gut für kleine bis mittlere Unternehmenswebsites sowie Online-Presseportale und Onlinemagazine, da es relativ leicht zu installieren und zu verwalten ist – gerade für Nicht-Entwickler oder unerfahrene Designer oder Redakteure.

Hier geht’s zu Umbraco

Was ist ein Custom-CMS?

Ein Custom-CMS ist ein Content-Management-System, das speziell für Ihr Unternehmen erstellt wird. Es handelt sich also um eine individuelle Softwarelösung, die Sie nicht einfach so bei einer großen Softwarefirma einkaufen können.

Der Clou: Ein solches CMS erlaubt es Ihnen, Ihren speziellen Bedürfnissen gerecht zu werden und sieht nicht unbedingt gleich aus wie jeder andere Online Store-CMS von vielen Mitbewerbern.

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Sie haben somit also die Gewissheit, dass das System speziell für Ihre Branche und Zwecke entwickelt wurde und somit perfekt auf Sie und Ihre Bedürfnisse angepasst ist.

Eine professionelle Anpassung kann zwar teuer sein – doch mit dem richtigen Partner im Rücken sparen Sie garantiert Zeit bei der Einrichtung und richten können schneller mit Ihrem neuen CMS live gehen.

Sie können sich hier von einer CMS-Entwicklungs-Agentur beraten lassen. Auch wenn Sie sich gegen eine maßgeschneiderte Lösung entscheiden, kann Ihnen eine solche Agentur beim Aufbau Ihrer Website oder Ihres Online-Shops mithilfe eines CMS behilflich sein und bei weiteren Anliegen unterstützen.

Welches CMS ist das richtige für mich?

Bei der Auswahl des passenden Systems sollten Sie vor allem auf die Bedürfnisse Ihrer Website abgestimmte Kriterien berücksichtigen und sich im besten Falle vorab die folgenden Fragen stellen:

  • Welche Anforderungen muss das System erfüllen?
  • Möchte ich Open-Source-Programme nutzen oder benötige ich eine Custom-Lösung?
  • Was sind die Kosten und wie hoch sollte die Investition sein?
  • Wie kompliziert ist die Nutzung des Systems?
  • Muss ich meine Mitarbeiter in großem Umfang für die Nutzung dieses CMS schulen?
  • Möchte ich eine Server- oder eine Cloud-basierte Anwendung?

Auf Basis Ihrer individuellen Antworten können Sie dann eine fundierte Entscheidung für Ihr Unternehmen treffen.

Fazit

Content-Management-Systeme sind eine wichtige Säule in jedem Unternehmen. Sie können die Arbeitsabläufe verkürzen, erleichtern das Veröffentlichen von Web-Inhalten und helfen Ihnen außerdem, wertvolle Zeit zu sparen.

Aber was ist der richtige Ansatz für Ihr Unternehmen? Das hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab – aber es gibt einige große Plattform-Systeme, die alle gute Dienste leisten können!

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