Facebook Ads: Tipps und Tricks für Werbeanzeigen auf Facebook
Marketing

Das Wichtigste über Facebook Ads

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Facebook hatte im Oktober 2020 ungefähr 305 Millionen tägliche Nutzer in Europa. Unter dieser Menge werden sicherlich auch Personen Ihrer Zielgruppe dabei sein. Bei Facebook aktiv zu sein lohnt sich also. Insbesondere die sogenannten gesponserten Posts sind ein gutes Mittel, um die von Ihnen gewünschten Menschen gezielt anzusprechen.

Bei Facebook ändert es sich allerdings immer mal wieder, wie die Beiträge ausgespielt werden. Das hat zur Folge, dass Ihre Posts mal mehr und mal weniger Reaktionen  bekommen. Ganz unabhängig davon, ob diese eigentlich gut bei der Zielgruppe ankommen würden. Abhilfe schafft da eine direktere Ansprache Ihrer Kunden.

Werbung in Social Media, insbesondere bei Facebook, ist hierfür sehr hilfreich. Durch diese können Sie Ihre Zielgruppe exakter ansprechen. Beispielsweise anhand des Standortes, der demografischen Daten, aufgrund von verschiedenen Interessen und auch die Verhaltensweisen können eine Grundlage bilden.

Eine gezieltere Ansprache wirkt sich auch auf ihre finanziellen Mittel aus. Es ist günstiger, wenn Sie Ihre Werbung an weniger Menschen adressieren. Somit steigt auch ihr sogenannter „Return on Investment“, kurz ROI. Es verbleibt also mehr Geld des möglichen Werbeerfolgs bei Ihnen.

Neben dem Erreichen der Zielgruppe, besteht auch die Möglichkeit Menschen zu adressieren, die noch nicht mit Ihnen in Verbindung stehen. So können Sie sehr gut testen, ob Ihre Facebook Ads auch außerhalb des gewohnten Personenkreises funktionieren. Die Werbeanzeigen eignen sich somit auch sehr gut als Werkzeug für die Marktforschung.

Neben den reinen Facebook-Anzeigen können Sie auch Werbung im Facebook Messenger ausspielen oder in Instagram. Ob und wann  Werbung bei WhatsApp geschaltet werden kann, steht noch nicht fest. In allen Fällen können sich die Werbeformate in Kleinigkeiten unterscheiden. So beträgt die Maximaldauer eines Videos bei Facebook beispielsweise 240 Minuten. Bei Instagram hingegen nur 120 Sekunden.          

Werbeformate in Facebook

Ob Ihre Werbeanzeige erfolgreich ist, hängt stark von dem verwendeten Format ab. Facebook bietet dafür eine große Auswahl an. Abhängig von Ihren Zielen, bekommen sie dazu noch verschiedene „Call to Actions“ angeboten. So zum Beispiel Aufforderungen zum Herunterladen, Terminanfragen und zum Registrieren.

Mögliche „Call to Actions“ für das Ziel „Reichweite“ sind zum Beispiel „Mehr dazu“ oder auch „WhatsApp-Nachricht senden“. Beide stehen aber auch unter dem Ziel „Interaktionen“ zur Verfügung. Was Ihnen genau zur Verfügung steht, ist laut Facebook möglicherweise branchenabhängig.

Ganz unabhängig von Ihrer Branche können Sie unter anderem aus Image-, Video-, Carousel-, Collection- und Lead-Anzeigen wählen. So bietet sich die Collections-Anzeige für Online-Shops an. Alle anderen sind abhängig von Ihren Wünschen. Sie können zum Teil auch in den so genannten „Stories“ und auf anderen Plätzen werben.

Image-Anzeigen

Eine Facebook-Studie besagt, dass Image-Anzeigen für die Traffic-Generierung am besten geeignet sind. Zudem sind Facebook Ads mit nur einem Bild schnell erstellt und können auffallend gestaltet werden.

Bei der Erstellung der Image-Anzeigen müssen Sie beachten, dass der primäre Text idealerweise maximal 125 Zeichen lang ist. Alles darüber hinaus wird unter Umständen abgeschnitten und ist erst nach einem Klick sichtbar. Wenn die Anzeige einen Link enthält, beträgt die ideale Zeichenlänge für die Überschrift 25 Zeichen und für die Beschreibung 30 Zeichen.

Ein tolles Feature sind die Panoramabilder oder 360 Grad-Fotos. Dadurch erfahren die Nutzer ein interaktives Erlebnis, was sich sehr positiv im Gedächtnis einprägen kann. Für solche Aufnahmen muss die Kamera entsprechende Metadaten erstellen können, damit Facebook sie verarbeiten kann.

Video-Anzeigen

Bewegte Bilder lenken direkt die Aufmerksamkeit auf Ihre Anzeige. Alternativ können Sie im Voraus auch mehrere unbewegte Bilder in ein Video umwandeln. In jedem Fall können Sie durch eine Videoanzeige mehr Aspekte darstellen. Insbesondere, weil hierbei auch Ton wiedergegeben werden kann.

Zu beachten ist, dass ein Video maximal 240 Minuten lang sein darf. Der primäre Text darf dabei 125 Zeichen lang sein, 30 Zeichen bei einem  Beschreibungstext mit Link. Die Überschrift kann bei einer Anzeige mit Link 25 Zeichen lang sein. Sollte die Länge überschritten werden, kann es sein, dass der Text erst durch einen Klick komplett sichtbar wird. 360 Grad-Videos sind in diesem Format von Facebook Ads ebenfalls möglich.

Mit Carousel-Anzeigen können Sie mindestens zwei und maximal zehn Bilder oder Videos präsentieren. Die Nutzer können mit wischend zwischen ihnen wechseln. Zudem können Sie jedes einzelne Bild oder Video mit einem eigenen Link versehen. Alternativ besteht die Möglichkeit ein oder mehrere lange Fotos in dieses Format einzubinden.

Wie auch bei den Image- und Videoanzeigen, gelten hier gewisse Vorgaben. Idealerweise hat der primäre Text maximal 125 Zeichen und im Fall eines Links stehen Ihnen 25 Zeichen für die Überschrift und 20 Zeichen für die Beschreibung zur Verfügung. Alles darüber hinaus kann gegebenenfalls erst nach einem Klick sichtbar sein. Videos können auch hier maximal 240 Minuten lang sein.

Collection-Anzeigen

Mit Collection-Anzeigen können Sie Ihren Produkt- und Dienstleistungskatalog darstellen. Im Normalfall wird in diesem Format ein Titelbild oder Video angezeigt und danach mehrere Bilder von Produkten oder Dienstleistungen. Nach einem Klick auf solch eine Anzeige, öffnet sich der hinterlegte Produkt- und Dienstleistungskatalog im Vollbildmodus.

Bei einer solchen Werbeanzeige kann die Überschrift 25 Zeichen lang sein und der primäre Text 90 Zeichen. Alles darüber hinaus wird unter Umständen abgeschnitten. Videos können maximal 120 Minuten lang sein.

Lead-Anzeigen

Eine Lead-Anzeige hat das Ziel, die Kunden mit Ihnen in Kontakt treten zu lassen. Ebenso denkbar ist, die Gewinnung von Newsletter-Abonnements und das Erreichen von Anmeldungen für Veranstaltungen. Der große Vorteil dieser Art von Facebook Ads ist, dass die Nutzer Facebook nicht verlassen müssen und somit direkter und einfacher mit Ihnen interagieren können.

Bei Lead-Anzeigen mit Bildern darf der primäre Text maximal 125 Zeichen betragen, die Überschrift 40 Zeichen und die Beschreibung 30 Zeichen. Ein Video darf maximal 240 Minuten lang sein.

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Targeting mit Facebook

Das gezieltere Werben von Kunden ist ein großer Vorteil des Online-Marketings. Insbesondere durch die vielfältigen Daten bei Facebook, können Sie Ihre Zielgruppe in diesem Portal einfach und kostengünstig erreichen.

Darüber hinaus können Sie Ihre Werbung auch auf eine Zielgruppe ausrichten, die schon mit ihrem Unternehmen interagiert hat. So zum Beispiel Personen, die schon mal auf Ihre Anzeige geklickt haben. Ebenso können Sie eigene Kundenlisten hochladen. In jedem Fall nennt man diese Gruppe eine „Custom Audience“.

Dagegen beinhaltet die „Lookalike Audience“ verschiedene Personen, die einer vorhandenen Zielgruppe ähneln. Dies hinsichtlich des Verhaltens, der demografischen Daten oder in Bezug auf die Interessen. Ziel einer Ausrichtung auf diese Gruppe ist die Gewinnung von neuen Kunden. Überschneidungen mit ihren bisherigen Kunden erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit Ihren Facebook Ads auch das Interesse der „Lookalike Audience“ wecken.

Der Facebook-Werbemanager

Mit dem Werbemanager in Facebook verwalten und analysieren Sie Ihre Werbeanzeigen. Hier können Sie unter anderem bestimmen, wann und wo die Werbung geschaltet werden soll. Ebenso legen Sie hier Ihre Zielgruppe fest und haben ein paar weitere Möglichkeiten.

So können Sie mit dem Splittesting (auch A/B-Testing genannt) verschiedene Anzeigen an dieselbe Zielgruppe ausspielen, um zu überprüfen, welche von diesen besser ankommt. Eine weitere Möglichkeit ist das Facebook-Pixel. Dieses wird auf Ihrer Website integriert, um das Verhalten von Facebook-Nutzern auf Ihrer Seite besser analysieren zu können.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Zielgruppen detaillierter einschätzen zu können. Mit den Facebook Audience Insights können Sie Informationen zu drei Gruppen erhalten: Menschen, die bereits auf Facebook mit Ihnen verbunden sind, die Personen aus „Custom Audiences“ sowie Facebook-Nutzer im Allgemeinen.

Kosten der Facebook Ads

Wie viel Sie für Facebook Ads ausgeben, liegt ganz bei Ihnen. Das gewählte Budget kann dann entweder auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene eingestellt werden. Hierbei gibt es jeweils noch zwei Varianten. Das Laufzeitbudget und das Tagesbudget.

Mit dem Laufzeitbudget legen Sie fest, wie viel Sie über die gesamte Laufzeit der Kampagne oder der Anzeigengruppe ausgeben möchten. Beim Tagesbudget stellen Sie ein, wie viel Sie durchschnittlich pro Tag ausgeben möchten.

Abgerechnet wird meist nach Klicks (CPC) oder Impressionen (CPM). Der Vorteil an der CPC-Strategie ist, dass die reine Anzeige Ihrer Werbung kostenlos ist. Hier zahlen Sie für jeden Klick. Dieser muss dabei noch nicht mal auf Ihre Website führen. Ein Klick auf Ihr Profilbild oder auf „Gefällt mir“ zählt hierbei auch.  

6 Tipps und Tricks für Facebook Ads

  • Erwarten Sie am Anfang nicht zu viel. Eine aussagekräftige Analyse Ihrer Facebook Ads benötigt eine gute Grundlage. Also sammeln Sie erstmal genügend Klicks oder Impressionen. Denken Sie dabei auch an die Splittests.
  • Machen Sie sich Gedanken zu Ihrer Zielgruppe. Wenn Sie zu viele Personen ansprechen, kostet das mehr Geld als es bringt. Außer Sie möchten testen, bei welchen Personen Ihre Anzeigen ankommen. Dann können Sie auf diese Weise eine gute Marktforschung betreiben.
  • Verlangen Sie erstmal nicht zu viel von einer Zielgruppe, die Ihr Unternehmen womöglich noch gar nicht kennt. So ist es zum Beispiel eher kontraproduktiv, wenn Sie direkt nach der E-Mailadresse oder Ähnlichem fragen.
  • Lassen Sie sich inspirieren. Schauen Sie auch mal bei den Mitbewerbern, wie diese ihre Facebook Ads gestalten und wie die Menschen darauf reagieren. Sie können für Ihre Inspiration die Werbebibliothek von Facebook nutzen.
  • Behalten Sie Ihre Werbeanzeigen im Blick. Fragen und andere Kommentare sind ein Indikator für Interesse. Nutzen Sie dies und kommunizieren Sie mit den Nutzern.
  • Seien Sie nicht zu festgefahren. Sollte eine Anzeige nicht laufen, konzipieren Sie diese ruhig neu. Beispielsweise können Sie die Zielgruppe, das Budget oder die Kostenstrategie anpassen.
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