Content Seeding: Diese  5 Schritte bringen Sie ans Ziel
Content Marketing

Content Seeding: Diese 5 Schritte bringen Sie ans Ziel

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Content Marketing ist mittlerweile im Mainstream angekommen. Das heißt, dass große wie kleine Unternehmen auf die Verbreitung von Inhalten setzen, um die Bekanntheit ihrer Brand zu steigern und neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen.

Doch um erfolgreichen Content zu kreieren, bedarf es auch einer dazugehörigen Content-Seeding-Strategie. Was genau das Streuen von Inhalten ist und was Sie beim Content Seeding beachten müssen, verraten wir Ihnen auf dieser Seite.

Was ist Content Seeding?

Der Begriff Content Seeding (engl. to seed – säen) stammt aus dem Bereich des Content Marketings und bezieht sich auf die gezielte Verbreitung von Inhalten im Internet und dabei primär auf Social-Media-Plattformen.

person, die samen aussät

Durch dieses Streuen von Inhalten über thematisch und inhaltlich passende Multiplikatoren wie zum Beispiel Influencern, Brand Ambassadors oder anderen reichweitenstarken Persönlichkeiten können neue Zielgruppen erschlossen und mehr Reichweite für die Inhalte der eigenen Marke generiert werden.

Gerade zu Beginn des Internets war es noch einfach, eine gewisse Sichtbarkeit im Netz zu erreichen und seine Inhalte zu verbreiten. Doch bei der Masse des Contents, der jeden Tag alleine in den Social-Media-Netzwerken veröffentlicht wird, ist der Streuverlust von Inhalten extrem hoch. Ohne gezielte Content-Seeding-Maßnahmen bekommen die Inhalte oft nicht die gewünschte Reichweite, weswegen Sie das Seeding des Contents auf keinen Fall hinten an stellen sollten.

Wann macht Content Seeding Sinn?

Das Ziel des Content Seedings ist es stets, bestehende Inhalte einem noch breiteren Publikum zugängig zu machen und Inhalte noch sichtbarer zu gestalten. Deswegen macht die gezielte Verbreitung der Inhalte prinzipiell für alle Unternehmen Sinn, die sich im Bereich des Content und Online-Marketings ausprobieren.

Doch gerade für junge Unternehmen und Start-Ups ist das Aufbauen von Reichweite über owned media wie zum Beispiel die eigenen Social-Media-Kanäle eine willkommene Möglichkeit, um eigene Inhalte prominenter zu platzieren und über Maßnahmen wie E-Mail-Marketing, einen Corporate Blog oder auch Social-Media-Inhalte einen ersten treuen Kundenstamm aufzubauen.

Die Vor- und Nachteile von Content Seeding

Wie bei jeder Marketingmaßnahme gibt es auch beim Content Seeding sowohl Vorteile als auch ein paar Nachteile. Um eine gute Content-Strategie aufzubauen und erfolgreich in den digitalen Medien zu agieren, sollten Sie sich daher vorab über beide Seiten informieren, um eine möglichst objektive Entscheidung für Ihr weiteres Vorgehen treffen zu können.

Die Vorteile von Content Seeding

Ein großer Vorteil des Content Seedings ist, dass es durchaus auch mit wenig Budget umsetzbar ist. Natürlich benötigen Sie Inhalte, die Sie auf Social Media und auf Ihren anderen Kanälen im Internet teilen können, doch die Platzierung der Inhalte selbst kann auch mit wenig bis gar keinem Budget erfolgreich sein. Dafür ist in der Regel eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem PR-Manager oder anderen Teammitgliedern aus den Bereichen Marketing, Sales und PR von Vorteil, da Sie hier die unterschiedlichen bestehenden Experten Netzwerke nutzen können.

netzwerk durch content seeding aufbauen

Während aus Marketingsicht vor allem das Generieren von Reichweite an erster Stelle steht, kommt aus PR-Sicht noch das Auf- und Ausbauen eines Netzwerks an Multiplikatoren als Vorteil von Content Seeding hinzu, denn durch die Zusammenarbeit mit beispielsweise Journalisten oder auch bestimmten Influencern kann ein positiver Imagetransfer für die Marke stattfinden, der nicht nur Kunden zum Kauf anregen sondern auch die Ziele der Online-PR-Strategie unterstützen kann.

Die Nachteile von Content Seeding

Doch natürlich hat das Streuen der Inhalte eines Unternehmens auch ein paar Nachteile. So ist die Platzierung der Inhalte auf unterschiedlichen Kanälen mit sehr viel Zeiteinsatz verbunden – und das betrifft nicht nur die investierte Arbeitszeit des Teams, sondern auch die Dauer, bis Sie erste Erfolge mit dem Seeding verzeichnen können. Das kann nämlich durchaus länger dauern und ist neben der Reichweite der genutzten Influencer vor allem auch davon abhängig, wie sehr Ihre Inhalte Ihre Zielgruppe ansprechen.

Darüber hinaus versucht Content Seeding auch, die Zielgruppe an so vielen Touchpoints und so vielen Kanälen wie möglich anzusprechen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern kann für die Zielgruppe auch schnell langweilig – um nicht zu sagen nervig – werden. Wenn Ihre Kunden nämlich ständig auf verschiedenen Plattformen die gleichen Inhalte sehen, führt das schnell zu einer Abstumpfung und zu einer Umkehrung von einem Kaufwillen zu einem genervten Abwenden. Hier gilt es, eine Balance zu finden, um die Zielgruppe nicht zu überfordern.

In 5 Schritten zur eigenen Content-Seeding-Strategie

Content Seeding ist nicht schwer und birgt sehr viel Potenzial – sofern Sie eine funktionierende Strategie als Grundlage für Ihr Marketing erarbeitet haben. Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie vorgehen können. Sie können sich aber auch jederzeit an eine Agentur für Content Marketing wenden.

Schritt 1: Die Content-Marketing-Strategie definieren

Um eine erfolgreiche Seeding-Kampagne zu kreieren, sollten Sie zuerst Ihre Ziele festlegen. Was wollen Sie mit Ihrer Kampagne erreichen? Das kann das Aufbauen einer größeren Social-Media-Reichweite sein, aber auch das Generieren von mehr Traffic und Backlinks für Ihre Website oder Ihren Blog sowie das Schaffen von mehr Vertrauen in Ihre Marke durch erfolgreiches Influencer Marketing auf Ihren Social-Media-Kanälen.

content seeding als teil von content und online marketing

Im nächsten Schritt sollten Sie eine genaue Definition der Zielgruppe vornehmen sowie eine Auswahl der Medien und Kanäle treffen, über die Sie diese Zielgruppe ansprechen möchten.

Außerdem müssen Sie ein Budget bestimmen, das Sie für den Aufbau von Traffic für Ihre Website oder Blog bereit sind, zu investieren oder das Sie für die Erstellung der Inhalte oder die Kooperation mit einem Influencer ausgeben möchten.

Schließlich gehört auch ein detaillierter Zeit- und Ressourcen-Plan zur Strategie. So können Sie schneller identifizieren, ob Sie ggf. Unterstützung bei dem Erstellen und Veröffentlichen der Inhalte auf Ihrer Social-Media-Plattform, Ihrer Website oder Ihrem Blog benötigen oder vielleicht sogar für die Recherche von geeigneten Multiplikatoren und Zielgruppen externe Agenturen zum Einsatz kommen sollen.

Schritt 2: Den Content erstellen

Nach dem erfolgreichen bestimmen der Kanäle für die Verbreitung der Inhalte sowie der Zielgruppen, die angesprochen werden sollen, geht es an das Herzstück Ihrer Content Kampagne: Das Erstellen der Inhalte.

video content erstellen für social media

Welche Medien Sie kreieren hängt dabei stark von der Wahl Ihrer Kanäle ab: Auf Social-Media-Plattformen wie Instagram und TikTok ist vor allem kurzlebiger Video-Content erfolgreich, wohingegen Ihre Website wahrscheinlich eher durch längere und für Suchmaschinen optimierte Texte mehr Traffic verzeichnen wird.

Der Inhalt sollte darüber hinaus auch eine Rolle bei der Wahl Ihrer Medien spielen, denn je nachdem, welche Inhalte Sie platzieren möchten, sollten Sie ein entsprechend passendes Medium dafür wählen. Komplexe Sachverhalte werden zum Beispiel am besten in einem kurzen Video oder in einem Audio-Format wie einem Podcast erklärt, wohingegen Zahlen und Statistiken über eine Infografik leichter verständlich gemacht werden können.

Schritt 3: Influencer und Multiplikatoren identifizieren

Als nächstes geht es an die Recherche zu passenden Multiplikatoren und Influencern. Hier kommt es darauf an, mit welchen Content Creatorn Sie sich identifizieren und ob ein Influencer mit seinem Inhalt auch das Angebot Ihres Unternehmens repräsentativ vertreten kann.

Nutzen Sie hierbei am besten bestehende Netzwerke, um Beziehungen zu den Multiplikatoren aufzubauen oder auch auf neue Influencer aufmerksam zu werden.

Gleichzeitig sollten Sie hier gemeinsam mit Ihrem PR-Team an einem ansprechenden Text arbeiten, mit dem Sie den Kontakt zu den Distributoren aufnehmen. Ob Sie hierbei direkt über die Social-Media-Accounts gehen oder die E-Mail-Adresse des gewünschten Multiplikators recherchieren, ist Ihnen überlassen.

Schritt 4: Content Distribution

Nun geht es an die Kontaktaufnahme zu Ihren auserwählten Influencern sowie der eigenen Verbreitung der Inhalte auf Ihren owned-media-Kanälen. Hierbei sollten Sie sich vorab überlegen, welche Content Pieces Sie wann und auf welchem Kanal veröffentlichen. Alle auf einmal zu platzieren kann die Nutzer schnell überfordern und die Dauer der Kampagne verkürzen. Zu viel Zeit zwischen den einzelnen Kampagnenbestandteilen zu lassen kann aber dazu führen, dass die Zielgruppe das Interesse verliert und die Reichweite der Kampagne darunter leidet.

Parallel zur Veröffentlichung der Inhalte sollten Sie sich in diesem Schritt außerdem bereits überlegen, wie Sie die Distribution und die Performance der einzelnen Inhalte am besten festhalten und überprüfen. Das ist für den finalen Schritt der Performance-Analyse und der Optimierung extrem wichtig.

Schritt 5: Performance-Analyse und Optimierung

Sobald der Content veröffentlicht und verbreitet ist, sollten Sie regelmäßig überprüfen, wie die Performance der einzelnen Inhalte ist. Welches Piece hat über welche Netzwerke am meisten gebracht und wo wurden die Ziele vielleicht noch nicht erreicht?

performance tracking und analyse zum erfolg

Diese Informationen sind nicht nur für die ständige Optimierung Ihrer Kampagnen wichtig, sondern ist auch für die zukünftige Planung von weiteren Seeding Kampagnen extrem wertvoll.

Fazit: Mit Content Seeding zu mehr Reichweite

Content Marketing ist aus dem Kommunikationsmix vieler Unternehmen nicht mehr weg zu denken. Doch wie besagt die alte Content-Seeding-Regel: Inhalte sind nur so gut wie Ihre Seeding-Strategie 😉

Deswegen sollten Sie sich nicht nur auf die Erstellung ansprechender Inhalte konzentrieren, sondern mindestens genauso viel Aufmerksamkeit auf die Verbreitung dieser Inhalte legen. Nur so holen Sie das meiste aus Ihrer Content-Strategie heraus.

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