Kommunikation nach Corona: Wie Sie mit Zielgruppen Kontakt halten
Digitalstrategie

Kommunikation nach Corona: Wie Sie mit Zielgruppen Kontakt halten

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Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Gasbeitrag von Ministry Group.

Das alte Leben kehrt zurück, die neuen Gewohnheiten bleiben: Die Menschen treffen sich wieder, Festivals und Konzerte sind gut besucht, Messen und Conventions laden wieder ein, die Straßen und Restaurants sind gut gefüllt. Deutschland hat gelernt, mit Corona zu leben.

Doch die Gewohnheiten, die sich während der Lockdowns und Social Distancing Phasen entwickelt haben, sind größtenteils geblieben. Noch immer arbeiten viele aus dem Homeoffice und etliche Events bieten die Möglichkeit, auch virtuell teilzunehmen. Digital in Kontakt bleiben boomt wie nie zuvor. Hier kann Kommunikation besonders wichtig werden, um bei Kunden und Partnern im Kopf zu bleiben. Nutzen Sie die folgenden digitalen Kanäle, um mit Ihrer Zielgruppe auch nach Corona in Kontakt zu bleiben.

Social Media

Instagram, Facebook, Twitter – es ist egal, ob Sie bisher auf diesen Social-Media- Kanälen unterwegs waren oder wie viel Sie gepostet haben. Die Corona-Krise hat den sozialen Medien wachsende Nutzerzahlen beschert und es gilt, diesen Trend zu nutzen. Wenn Sie bereits mit Redaktionsplänen arbeiten, ist es an der Zeit, zu überprüfen, ob der geplante Content angesichts der aktuellen Herausforderungen noch passt, und die Beiträge gegebenenfalls an die aktuellen Bedürfnisse der Menschen anzupassen sind.

Nehmen Sie auch bestehende Influencer- Kooperationen diesbezüglich genau unter die Lupe. Sollten Sie noch keine Social- Media-Kanäle bespielen, ist jetzt der richtige Moment, um damit anzufangen. Die Menschen sind immer noch digital unterwegs – und auf den sozialen Netzwerken momentan aktiver denn je.

Zeitgemäße Kommunikation geht auf die aktuelle Situation ein: Machen Sie deutlich, wie Ihr Unternehmen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen von der Krise beeinflusst wurden. Wie funktioniert Ihr Service im Rahmen der derzeit geltenden Regeln? Wie hilft Ihr Produkt den Menschen nach der Corona-Krise? Oder, wie geht es Ihnen und Ihren Mitarbeitern? Seien Sie authentisch und menschlich.

Und vor allem: Hören Sie Ihren Nutzer:innen zu! Social Listening und Community Management sind besonders wichtig. Was beschäftigt Ihre Follower gerade besonders? Wo gibt es Probleme, für die Sie vielleicht eine Lösung haben? Außerdem bieten zahlreiche Initiativen und Hashtags gute Möglichkeiten, an die eigene Kommunikation anzuknüpfen. Wenn Sie nicht in Aktionismus verfallen und authentisch bleiben, steht dem Social-Media-Erfolg nichts mehr im Weg.

Podcasts

Hörformate erleben schon länger eine Renaissance. In der Unternehmenskommunikation wurde dieses Format bisher allerdings noch zögerlich angewendet. Aktuell erleben wir jedoch, wie manche Podcasts durch die Decke gehen.

Mit über 135 Millionen Abrufen hat z. B. das “Coronavirus-Update” mit Christian Drosten, dem Leiter der Virologie an der Berliner Charité, eine unglaubliche Reichweite aufgebaut.

Auch wenn Sie vielleicht keine Insights zur Impfstoffforschung beitragen können, ist das Format dennoch nachahmenswert: Das Fachwissen von Ihnen und Ihren Mitarbeitenden ist gefragt. Gegenüber Textbeiträgen leben Podcasts von dem persönlichen Touch. Sie sprechen Ihre Zuhörer:innen direkt an und erreichen sie mit Ihrer Stimme auch emotional.

Produktion und Veröffentlichung sind inzwischen denkbar einfach geworden. Zahlreiche Podcasts werden am Schreibtisch oder im Homeoffice am Küchentisch aufgenommen. Podcasts sind zudem ein extrem niedrigschwelliges Angebot im Kommunikationsmix. Fast jede:r besitzt ein Smartphone und kann so auf die Inhalte zugreifen. Im Vergleich zu Videos sind die Audiodateien klein, so dass die Hörer:innen sie ganz einfach auch mobil herunterladen und unterwegs anhören können.

Mit Podcasts lassen sich die unterschiedlichsten Zielgruppen adressieren. Sie funktionieren nicht nur als Kundenbindungsinstrument im Consumer-Bereich, sondern sind auch ein effektives B2B-Tool sowohl für die interne als auch die externe Kommunikation, z. B. im Vertrieb als Schulungsinstrument Ihres Sales- Personals.

Ob Mitarbeitenden-Podcast, Beiträge zu einem bestimmten Fachgebiet oder ein CEO-Podcast zu aktuellen Themen – überlegen Sie, welche Zielgruppe Sie erreichen wollen und welche relevanten Inhalte Sie liefern können. Wichtig ist, vorher festzulegen, wen Sie erreichen möchten. Zielgruppengerechte Inhalte sind entscheidend für den Erfolg.

Interessante Podcasts mit Mehrwert zu produzieren bedeutet Aufwand. Aber der lohnt sich auch. Mit einem gut gemachten Podcast erreichen Sie Ihre Zielgruppe mit einem vergleichsweise geringen Budget.

Webinare

Die Corona-Krise hat uns gezwungen, auf Abstand zueinander zu gehen. Messen, Events und Roadshows wurden abgesagt oder verschoben. Obwohl sich das nun wieder ändert, bleibt der Wunsch nach virtueller Teilnahme. Gerade aus Sicht der Nachhaltigkeit oder auch zur Inklusion mobilitätseingeschränkter Personen kann ein digitales Angebot neue Zielgruppen erschließen.

Ein Weg, direkt mit Kund:innen in Kontakt zu treten, Inhalte zu vermitteln und Fragen zu beantworten, sind Webinare. Diese virtuellen Online-Seminare erfreuen sich aktuell wachsender Beliebtheit, z. B. für Produktvorstellungen, Pressekonferenzen oder Online-Fragestunden mit Fachleuten. Stellen Sie Produkte in all ihren Details vor und demonstrieren Sie die Benutzung – so, wie Sie es sonst z. B. auf einer Messe gemacht hätten.

Webinare sind ein dankbares Format für komplexe Dienstleistungen, da Sie hier die Möglichkeit haben, Services umfassend zu erläutern. Durch den Live-Charakter können die Teilnehmer:innen Fragen stellen und bekommen diese auch direkt beantwortet. Gerade bei komplexen Themen oder Dienstleistungen bieten sich Webinare an.

Die Krise als Chance begreifen

Gerade in Zeiten wie diesen ist der einzig richtige Weg, nach vorne zu blicken und die Kommunikation während und nach der Krise nicht abbrechen zu lassen. Ob Social Media, Podcasts oder Webinare – es gibt unzählige Möglichkeiten, diese umzusetzen. Seien Sie spontan und nutzen Sie die Chancen der digitalen Kommunikation.

Die technische Umsetzung ist erfahrungsgemäß das kleinste Problem, auch wenn die Auswahl der richtigen Tools nicht immer leicht fällt. In der Regel sind die Strategie, wie Sie diese Formate am besten in Ihren Kommunikationsmix integrieren, und die Konzeption die größten Hürden.

Sie möchten Social Media, Podcasts und/oder Webinare in Ihren Kommunikationsmix integrieren? Schreiben Sie uns an: sebastian.keil@ministrygroup.de.

Über die Ministry Group

Seit 1999 beschäftigt sich die inhabergeführte Ministry Group mit der digitalen Transformation und ihren Auswirkungen auf Unternehmen, Marken und Organisationen – und auf die dazugehörigen Menschen. Als kreativer und empathischer Partner begleitet die Ministry Group Organisationen, die sich in New Work Prozesse begeben. Die Ministry Group hat hierfür einen Dreiklang aus den drei Säulen Ministry of Communication, Ministry of Technology und Ministry of Transformation entwickelt und setzt auf Synergien zwischen Kommunikation, Technik und Organisationsentwicklung.

Jedes Projektteam wird individuell zusammengestellt, sodass immer genau die jeweils benötigten Kompetenzen zum Einsatz kommen, die aber nicht losgelöst, sondern immer im Sinne des Dreiklangs zusammenspielen. Die New-Work-Experten geben ihr Knowhow gerne weiter: Sie richten unter anderem seit 2016 mit der New Work Future die älteste New Work Konferenz Deutschlands aus. Ziel ist ein lebendiger Austausch zu neuen, individuellen Wegen und Möglichkeiten, um eine Organisation zu führen.

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