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SEO-Audit: In 4 Schritten zu besseren Rankings

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Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein wichtiger Bestandteil jeder guten digitalen Strategie. Eine für Suchmaschinen optimierte Website wird mehr Besucher anziehen als eine schlecht referenzierte Website. Allerdings kann die Optimierung undurchsichtig erscheinen, wenn man keine SEO-Kenntnisse hat. In diesem Artikel werden wir uns zwei Dinge ansehen:

  • Was ist ein SEO Audit?
  • Alle Schritte, die bei einem SEO-Audit befolgt werden müssen.
  • Wie Sie die Ergebnisse dieses Audits analysieren und interpretieren.

Wenn Sie Ihre Suchmaschinenoptimierung verbessern wollen, ist diese Art der Analye unerlässlich. Wir erklären Ihnen, welche Schritte Sie gehen müssen, um einen erfolgreichen SEO-Audit durchzuführen.

Warum sollte man ein SEO-Audit durchführen?

Ziel eines SEO-Audits ist es, die Qualität der Suchmaschinenoptimierung einer Website zu bewerten. Es sollte Teil der Bewertung Ihrer digitalen Kommunikationsstrategie sein.

Neben einem SEO-Audit könnte man die Analyse von folgenden Aspekten hinzuziehen:

  • Ihre Posts in sozialen Netzwerken
  • Ihre Kundenbewertungen auf Google, Yelp, TripAdvisor oder sogar Glassdoor für Ihre Mitarbeiter
  • Ihren Return on Investment aus Online-Werbung

Ein SEO-Audit gibt Aufschluss darüber, wie Ihre Seite im derzeitigen Status Quo abschneidet, aber auch darüber, was getan werden muss, um die Leistung zu verbessern. Betrachten Sie es als eine Diagnose, die Probleme lokalisiert und Ideen für Lösungen liefert. 

Es gibt mehrere Schritte, die Sie bei der Durchführung eines Audits befolgen müssen, und es können verschiedene Tools verwendet werden. Sie können es natürlich auch selbst durchführen, aber es kann sinnvoll sein mit spezialisierten Agenturen zusammenzuarbeiten, um gemeinsam eine SEO-Strategie zu entwickeln.

Aber auch wenn Sie Ihren SEO-Audit an eine Agentur delegieren, ist es dennoch interessant, die einzelnen Schritte zu verstehen.


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Schritt 0: Wählen Sie die richtigen SEO-Tools

Bevor wir zum eigentlichen SEO-Audit kommen, finden Sie hier eine Liste von nützlichen Tools, die Ihnen dabei helfen können, besagten Audit vorzunehmen. Auf deren Grundlage können Sie dann entscheiden, welche Schritte Sie gehen wollen, um Ihre SEO zu verbessern.

Ubersuggest

Ubersuggest eignet sich hervorragend zum Finden von Keywords und ist ein wertvolles Tool für alle, die diese optimieren möchten. Mit diesem Tool können Sie schnell auf Keywords zugreifen, die mit denjenigen in Ihrem Content in Verbindung stehen, die Kosten für Ihre Wörter in AdWords ermitteln und sogar Nutzeranfragen zu bestimmten Schlüsselwörtern anzeigen lassen. All dies geschieht automatisch, indem Sie einfach die für Sie relevanten Keywords eingeben.

ubersuggest screenshot

Standardmäßig können Sie kostenlos und ohne Anmeldung bis zu drei Suchanfragen pro Tag stellen. Um das Tool vollständig und unbegrenzt nutzen zu können, müssen Sie mindestens 290 Euro für eine unbefristete Lizenz oder 29 Euro pro Monat bezahlen. 

Ahrefs

Ahrefs ist zweifellos der Marktführer in seiner Kategorie. Ursprünglich konzentrierte es sich vor allem auf die Keyword-Recherce. Dieses erstaunliche Tool hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und verfügt nun über eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen.

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Site Audit

Zunächst können Sie jede beliebige Website durchsuchen, um mehr über die eingehenden und ausgehenden Links zu erfahren. Hier erwarten Sie mehrere Diagramme, mit denen Sie die Auswirkungen dieser Links messen können, aber auch den Traffic der Website, seine Entwicklung und das alles auf lokaler Ebene. Wenn Ihre Zielgruppen nicht in Deutschland sind oder Sie Ihr Geschäft ausweiten möchten, bietet Ahrefs auch die Möglichkeit, mehr über diese anderen geografischen Regionen zu erfahren.

Social Media

Durch seine Nähe zu sozialen Netzwerken ermöglicht es Ihnen das Tool außerdem, in Echtzeit zu erfahren, welche Inhalte oder Posts zu welchem Thema im Trend liegen. Auch die quantitativen Messungen der Suchanfragen werden angezeigt, sodass Sie eine sehr genaue Vorstellung davon haben, welche Trends Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt verfolgen sollten.

SERP-Position

Das Tool verfolgt auch die Position Ihrer Website in den Suchergebnissen von Google. Diese sonst eher mühsame Arbeit ermöglicht es Ihnen, sofort zu sehen, wie sich das Ranking Ihrer Website im Laufe der Zeit verändert. Ob es sich um Ihre Sichtbarkeit, Ihre Position in den Suchergebnissen, den Datenverkehr oder die Leistung Ihrer AdWords-Schlüsselwörter handelt, alle diese Informationen sind direkt innerhalb des Tools verfügbar. Alles ist wirklich zentralisiert. All das ist nur möglich, weil die Teams hinter dieser äußerst beliebten Lösung hart gearbeitet haben.

Zur Veranschaulichung: Die Datenbank des Dienstes entdeckt und aggregiert jeden Tag nicht weniger als 1.800.000 Seiten. Insgesamt werden über 72.000.000 Seiten täglich von diesem All-in-One-Tool überwacht und gesteuert.

SEM Rush

SEM Rush wird gern als ein Rundum-Paket betrachtet. Es bietet Funktionen und Tools zu SEO, Content Erstellung, SEA und auch Social Media. Mit gezielten Analysen und Recherchen zu Keywords hat sich SEM Rush einen Namen in der Branche gemacht. Interessierte im Thema als auch Professionelle nutzen gern die unterschiedlichen Funktionen, um eigene Websites oder die von Kunden zu optimieren. Wir stellen Ihnen hier einige der wichtigsten Funktionen vor.

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Traffic Analytics

Mit diesem Tool können Sie den Besucherstrom auf den Websites analysieren. Mit den Unterkategorien werden Ihnen gezielte Daten zu den Quellen der geografischen Verteilung, den Ziel-Websites und den Subdomains geliefert. Sie können also genau ablesen, ob Nutzer Ihrer Website über ein Desktop- oder ein mobiles Gerät zu Ihnen gelangen. Sie erhalten Einblick in die Absprungrate und die durchschnittliche Länge der Aufenthalte.

Diese Daten sind für die Suchmaschinen wichtig, die daraus die Wertigkeit Ihrer Internetpräsenz feststellen und ranken. Des Weiteren können Sie diese Informationen für die Planung von SEA-Anzeigen und Branding-Kampagnen nutzen. 

Das Besondere bei SEM Rush, die Website-Analyse kann immer in Verhältnis zur Konkurrenz gesetzt werden. Geben Sie einfach die Adressen Ihrer Konkurrenten ein und auch diese Seiten werden analysiert und geben Aufschluss, wo Sie sich auf dem Markt befinden. 

Site Audit

Mit dem Site-Audit-Tool lässt sich der Ist-Zustand Ihrer Website analysieren. Eine sehr gute Internetpräsenz ist erfolgsentscheidend. Die Crawler der Suchmaschinen Google oder Bing reagieren sehr positiv auf fehlerfreie Websites und belohnen dies mit hohen Rankings. Dieses Tool hilft Ihnen, die folgen Probleme zu erkennen und zu beheben.

  • Unterstützt bei der Erstellung eindeutiger Meta Descriptions und Meta Titles, die sowohl für die Besucher als auch für die Suchmaschinen funktionieren.
  • Interne und externe Links werden verbessert.
  • Tags können hinzugefügt werden.
  • Site Audit sucht speziell nach Fehlern auf der Website und behebt diese.
  • Spezialisiert auf das Finden von doppelten Inhalten.
  • ALT-Attribute können bei Bildern hinzugefügt werden.

Keyword-Recherche

Investieren Sie etwas Zeit und Mühe, um für Ihr Suchmaschinenmarketing die besten Keywords zu finden. SEM Rush kann mit interessanten Details zu Millionen von Keywords aufwarten. Auf diese Weise lassen sich bereits vorzeitig die CPC– oder auch CPA-Kosten für gewünschte Keywords errechnen und das dazugehörige Suchvolumen feststellen.  

SEM Rush generiert außerdem geeignete Wortgruppen und weitere Keywords, die für Ihre Website interessant sein können. Hier werden immer Websites der Konkurrenz herangezogen, um gut funktionierende Keywords zu bestimmen. Diese Keywords lassen sich für Content SEO oder für eine gezielte AdWords-Kampagne nutzen.

Für noch mehr Details zu den einzelnen Worten setzen Sie das Keyword Magic Tool ein. Damit lassen sich gerade Long Tail Keywords finden und eine Liste der Master-Keywords mit den dazugehörigen CPC- und CPA-Preisen erstellen.  

Schritt 1: Vorab durchgeführte Überprüfungen

Vor Beginn eines SEO-Audits müssen mehrere Dinge überprüft werden. Sie müssen sich über den Ist-Zustand bewusst werden, um einen erfolgreichen Audit durchführen zu können.

Die Haupt-URL Ihrer Website

Überprüfen Sie, ob Ihre Website nur von einer einzigen Haupt-URL indexiert wird. Wenn es nämlich mehrere Adressen gibt, von denen aus Ihre Website erreichbar ist (mit http oder https, mit oder ohne www), wird Google diese als verschiedene Websites betrachten. Sie sollten daher Weiterleitungen auf eine einzige URL einrichten, vorzugsweise auf eine URL mit https, da dies mittlerweile der Standard ist.

Das aktuelle Ranking Ihrer Website

Überprüfen Sie nun, wie Ihre Website in den Suchmaschinen platziert ist. Das ist ganz einfach: Geben Sie die verschiedenen Suchbegriffe ein, die Sie anstreben, und schauen Sie, wo Ihre Website in den Ergebnissen steht. Sie können aber auch SEO-Tools wie Ahrefs nutzen.

Ist Ihre Website mobilfreundlich?

Überprüfen Sie, ob Ihre Website auch von Mobiltelefonen aus zugänglich ist. Verwenden Sie dazu das Google-Tool zum Testen der Mobile Friendliness. Es wird Ihnen anzeigen, ob die mobile Version Ihrer Website richtig optimiert ist.

Schritt 2: Crawlen Sie alle Seiten Ihrer Website

Nun, da Sie die nötige Vorarbeit geleistet haben, können Sie mit dem eigentlichen SEO-Check beginnen. Auch hier gibt es einige Aspekte, die beachtet werden müssen.

Crawlen Sie Ihre gesamte Website

Ausgehend von der URL Ihrer Homepage müssen Sie dann einen Crawl auf allen Seiten Ihrer Website starten.

Beachten Sie, dass Sie das Crawlen bestimmter Seiten blockieren können, indem Sie in der Datei robots.txt, die sich in jeder der Subdomains Ihrer Website befindet, angeben, welche Seiten für Bots zugänglich sein sollen und welche nicht. Auf diese Weise können Sie festlegen, dass Administrationsseiten oder bestimmte sensible Seiten nicht zugänglich sind.

Indem Sie die Liste der gecrawlten Seiten mit einer zuvor erstellten Liste von zu findenden URLs vergleichen, können Sie leicht überprüfen, ob alle Ihre strategischen Seiten leicht zugänglich sind. 

Sie können auch überprüfen, ob alle Seiten Ihrer Website in Google indexiert sind, indem Sie folgende Suche durchführen:

site: (Ihr Domainname).

Beispielsweise liefert die Google-Suche „site: sortlist.de“ etwa 8440 Suchergebnisse. Dabei handelt es sich um alle indexierten Seiten unserer Website. Wenn Sie diese Zahl mit der Zahl der von Ihrer robots.txt gecrawlten Seiten vergleichen, können Sie feststellen, ob es Zombies oder verwaiste Seiten gibt. Mit anderen Worten: Seiten, die auf der Website vorhanden, aber nicht zugänglich sind.

Verwalten Sie Ihre verwaisten Seiten

Sobald Sie Ihre verwaisten Seiten identifiziert haben, müssen Sie entscheiden, was Sie mit ihnen tun wollen. Sie haben mehrere Alternativen:

Verbessern Sie diese Seiten, indem Sie die in Schritt 3 dieses Artikels aufgeführten Tipps befolgen:

  • Mehrere Seiten mit unzureichendem Inhalt zusammenfassen
  • Seiten löschen, die Sie nicht mehr benötigen
  • Rufen Sie die von den Google-Tools bereitgestellten Daten ab

Verwenden Sie die Google Search Console und Google Analytics auf allen Seiten Ihrer Website. Dadurch erhalten Sie zahlreiche Daten zu jeder Ihrer URLs.

Überprüfen Sie die internen Verlinkungen und Tiefe

Alle Ihre indexierbaren Seiten haben eine bestimmte Tiefe. Die Tiefe einer Seite entspricht der Anzahl der Klicks, die man auf interne Links von der Startseite aus machen muss, um zu der betreffenden Seite zu gelangen. Alle Seiten sollten eine geringe Tiefe haben, um eine gute SEO-Leistung zu erzielen.

Bei der internen Verlinkung hingegen geht es darum, die Anzahl der eingehenden internen Links zu jeder Seite zu bestimmen. Außerdem tragen verschiedene Anker zu einer Seite zu einer guten Suchmaschinenoptimierung bei: Der Ankertext ist daher von entscheidender Bedeutung.

Schritt 3: Analysieren Sie alle Seiten Ihrer Website

Nachdem Sie alle crawlbaren Seiten Ihrer Website identifiziert haben, müssen Sie eine Reihe von Elementen auf jeder dieser Seiten untersuchen.

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Analysieren Sie die Tags

Dieser Schritt ist sehr wichtig. Diese Tags sind leicht zu finden und zu korrigieren. Die Tags, die Sie analysieren sollten, sind: der Title-Tag, der Meta-Description-Tag und die Tags H1 bis H6. Hier sind einige Tipps zur Verwendung.

Der Title-Tag sollte Besucher dazu anregen, ihn in den Suchergebnissen anzuklicken. Er sollte eine angemessene Länge haben und nicht mehrmals die gleichen Wörter enthalten. 

Der Meta-Tag „description“ sollte den Namen Ihres Unternehmens sowie eines oder mehrere der wichtigsten Keywords enthalten. Dieser Tag und der Title-Tag werden in den Suchergebnissen von Google angezeigt. Sie sollten daher gut gepflegt werden.

Die Tags H1 bis H6 müssen richtig verteilt werden: ein einziger H1-Tag, dann null oder mindestens zwei Tags auf niedrigerer Ebene. Wenn Sie beispielsweise zwei H2-Tags haben, kann jedes dieser Tags entweder kein H3-Tag oder mindestens zwei H3-Tags enthalten.

Überprüfen Sie den gesamten Textinhalt

Jede Ihrer Seiten muss im Hauptbereich ausreichend Content enthalten, d. h. ihr Inhalt außerhalb des Textes in Bannern oder Beilagen muss substanziell sein.

Sie müssen auch sicherstellen, dass es innerhalb Ihrer Seite keine doppelten Inhalte gibt. Doppelte Inhalte (Duplicate Content) sind Inhalte, die unter mehreren URLs zu finden sind, was für die Bots, die Ihre Website analysieren, nicht etwas Normales ist.

Überprüfen Sie alle Bilder

Es gibt einige Dinge, auf die Sie bei den Bildern auf Ihrer Website achten sollten: 

  • Sind sie crawlbar?
  • Sind einige von ihnen kaputt?
  • Haben alle Bilder das gleiche Format?
  • Haben sie eine angemessene Größe und sind sie sinnvoll?

Wenn Sie auf das Hosting Ihrer Bilder achten, verbessern Sie sowohl die Benutzerfreundlichkeit als auch die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website.

Die Ladegeschwindigkeit Ihrer Seiten

Wenn Sie die Page Speed aller Seiten Ihrer Website messen, können Sie feststellen, wie gut die Nutzererfahrung Ihrer Besucher ist. Achten Sie besonders auf Seiten, die Bilder enthalten. Je länger das Laden der Seiten dauert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihre Absprungrate erhöhen.

Schritt 4: Ziehen Sie aus Ihrem SEO-Audit Konsequenzen

Nachdem Sie alle notwendigen Überprüfungen durchgeführt haben, können Sie eine Schlussfolgerung zu jeder indexierbaren Seite Ihrer Website ziehen. Berechnen Sie dazu den Qualitätsindex Ihrer Seiten anhand der Daten, die Sie aus den Tools Google Analytics und Google Search Console abgerufen haben.

Sobald Sie etwas Abstand gewonnen haben, können Sie das Ganze zusammenfassen, um eine allgemeine Schlussfolgerung über die SEO Ihrer Website zu ziehen, die die Stärken, aber auch die Schwächen, die Sie identifiziert haben, hervorhebt.

Wenn Sie Probleme haben, sei es bei der Durchführung eines SEO-Audits oder bei der Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website, zögern Sie nicht, sich von einer SEO-Agentur begleiten zu lassen.

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